31. Dez. 15 - 02. Jan. 16

Ha Long Bay



Ha Long Bay

ein rund 1.500 km² großes Gebiet im Golf von Tonkin im Norden Vietnams.

Nach offiziellen Angaben ragen 1969 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch aus dem Wasser. Das Kalksteinplateau, das die Bucht beheimatet, versinkt. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltnaturerbe.

Der Name Vịnh Hạ Long (Hán Nôm: 泳下龍) bedeutet „Bucht des untertauchenden Drachen“ im Gegensatz zu Thang Long (aufsteigender Drache, dem alten Namen von Hanoi). Der Legende nach entstand die Bucht durch einen Drachen, der nahe am Meer in den Bergen lebte. Als er zur Küste lief, zog er mit seinem Schwanz tiefe Furchen in das Land, das vom Meer überflutet wurde, nachdem der Drache ins Wasser abgetaucht war.

Geologisch entstand die heutige Bucht durch einen im Holozän ertrunkenen Kegelkarst. Die Grotten und Höhlen können teilweise, wie einige Strände auch, nur bei Ebbe betreten werden. Viele von ihnen sind grün, also über und über mit Pflanzen bewachsen, auf den größeren existieren teilweise dichte Dschungel. In den Grotten wie z. B. Hang Tong (Trommelgrotte) und Höhlen wie z. B. Hang Dau Go (Höhle der hölzernen Pfähle) gibt es bizarr anmutende Stalaktiten und Stalagmiten. Teilweise haben die Naturkräfte regelrechte Durchgänge durch den Fels gebildet.

Vietnam

Ø im Januar 13° bis 20°

Text und Bild

wikipedia I Halong Bucht